Vorschau: Mario Kart Wii

Vorschau: Mario Kart Wii



Ihr wollt euch mal wieder so richtig alt fühlen? Nun dazu könntet ihr entweder in den Spiegel schauen und all die grauen Haare zählen (falls überhaupt noch ein dichtes Haupthaar vorhanden ist), oder aber mal die Zeit rekapitulieren. So ist es mittlerweile geschlagene 15 Jahre her, das Super Mario Kart für das Super Nintendo in Europa erschien. Eine lange Zeitspanne, die von Nintendo durch zahlreiche Umsetzungen für fast alle nachfolgenden Systeme der Japaner kompensiert wurde. Im April diesen Jahres bekommt endlich auch der Wii seine Adaption des Funracers spendiert. Wie wird die Steuerung via Wii Fernbedienung funktionieren? Was gibt es für Neuerungen? Wie ist der Onlinemodus aufgebaut? Erfahrt es in unserem Preview zu Mario Kart Wii.



Als der Titel vor knapp einem Jahr auf der E3 vorgestellt wurde, ging er im Trubel um den Erfolg des Wii im Allgemeinen und die neu vorgestellte Casual Games, die Nintendos Messeauftritt dominierten, fast ein wenig unter. Was schade ist, denn die bunten Renner aus dem Hause Big N standen bisher immer für jede Menge Spielspaß. Vor allen Dingen im Duell mit anderen Gamern und so zählt der Onlinemodus der Wii-Fassung zu den wichtigsten Spielmodi der Serie. Wie bei Nintendos Onlinekonzept üblich solltet ihr wieder den Freundescode eurer Buddies parat haben, wenn ihr gegen bekannte Gesichter an den Wi-Fi Rennen teilnehmen wollt. Während der Offline-Multiplayer für maximal vier Spieler ausgelegt ist, dürfen sich Online bis zu 12 Mitstreiter die Bananen und Schildkrötenpanzer um die Ohren schleudern.

Neben den üblichen Spielmodi eines Mario Kart wie Grand Prix, Time Trial, Versus und diversen Battlevarianten, lassen sich im Netz auch die Spieldaten anderer Racingfreunde einsehen. Ihr könnt Zeiten vergleichen und Ergebnisse anderer Spieler als Ghost-Daten herunterladen, um euch mit den Erfolgen der Zocker zu messen. Ranglisten, downloadbare Inhalte und die Möglichkeit, euch die Miis anderer Spieler anzuschauen, runden das Onlinepaket gekonnt ab. Nintendo scheint mit dem WiFi-Konzept ein dickes Pfund in der Hinterhand zu haben, das sowohl Mehrspieler als auch Singleplayer für Monate motivieren dürfte.

Jetzt auch auf zwei Rädern!



32 Kurse wird Nintendo auf die Wii-Disc brennen, wobei die Hälfte Veteranen der Serie leider schon bekannt vorkommen dürfte, da sie sich aus beliebten Rennstrecken der Vorgänger zusammensetzen. Neu ist dagegen die Möglichkeit auch auf dem Sitz eines Motorrads Platz zu nehmen. Während die 55cc Klasse ganz traditionell mit Karts gefahren wird, müsst ihr die 100cc Klasse mit den aufgemotzten Zweirädern in Angriff nehmen. Die 150cc Klasse dagegen lässt euch die freie Wahl. Die Feuerhobel steuern sich dabei deutlich differenzierter als die Rennkarts, es gibt andere Power Ups und auch die Möglichkeit Wheelies mit dem Rad zu vollführen wurde in das Spiel integriert.

Zwölf Charaktere stehen euch anfangs zur Verfügung die sich wie immer in drei grobe Gruppen unterteilen lassen, dessen Rennfähigkeiten variieren. Da wäre zum einen der Mob um Mario, Luigi, Peach und Yoshi die eine Art Mittelgewicht darstellen und deren Racingskills ausgewogen sind. Anders schaut es da schon bei den Schwergewichten Wario, Donkey Kong, Bowser und WaLuigi aus, die einmal in Fahrt kaum zu bremsen sind, aber nur schwer in die Gänge kommen. Ungleich verhält es sich dagegen mit den Leichtgewichten Baby Mario, Baby Luigi, Baby Peach, und Baby Koopa. Sie sind leicht, kommen schnell vom Fleck haben aber lediglich eine geringe Endgeschwindigkeit.



Dem Spiel wird ein Lenkrad beigepackt sein, in das ihr eure Wii-Fernbedienung einlegen müsst. Das ergonomisch gut in der Hand liegende Steuerrad darf dann frei in der Luft bewegt werden, was vielen Spielern sicherlich nicht gefallen wird. Und obwohl die Steuerung sehr gut funktionieren dürfte, hat Nintendo vier weitere Steueroptionen eingebaut. So habt ihr unter anderem die Möglichkeit einen Classic- oder Cubecontroller zu nutzen, oder aber mit Wiimote und Nunchuck ins Rennen zu gehen. Welche Steuerungsoption nun die beste ist, muss jeder für sich selber entscheiden; Nintendotypisch werden sich die Karts mit allen Optionsvarianten sehr gut über den Platz schlittern lassen.

Alles beim alten?



Spielerisch wurde Mario Kart Wii nur um Nuancen verändert. So gibt es nun Rampen über die ihr Tricks vollführen könnt, um euch einen kleinen Speed Boost zu verschaffen. Neu integrierte Items wie ein Pow-Block oder ein Riesenpilz werden die Schadenfreude sicherlich wieder in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Der Lautsprecher der Wii-Remote wird ebenfalls zum Einsatz kommen, und beispielsweise den Einschlag eines Schildkrötenpanzers akustisch ankündigen, was euch die Möglichkeit lässt ihm auszuweichen. Wie dieses Feature in das Spiel integriert wurde wenn ihr nur mit dem Classic- oder Cubecontroller spielt, bleibt abzuwarten.

Technisch werden euch bei Mario Kart Wii keine Wunderdinge erwarten, Kritiker werden sich aufgrund der angestaubten Cubeoptik ohne große Verbesserungen mal wieder bestätigt fühlen, das der Wii halt doch nur ein verkappter Gamecube in neuem Gewand ist. Und schaut man sich die etwas polygonarmen Kurse und Charaktere so an, wird man ihnen einfach recht geben müssen. Immerhin wird der Titel vorraussichtlich stets flüssig laufen, Fans der Serie erfreuen sich zudem über die grafisch angepassten Retrokurse. Musikalisch untermalt wird die Hatz um Goldmünzen erneut durch gewohnte Klänge aus dem Nintendouniversum und die sich wiederholenden Sprachsamples des Fahrerfeldes.

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Na, das ist doch mal eine perfekte News, ich liebe es Informationen über MKW zu lesen.

Seit wann ist Waluigi ein Schwergewicht und seit wann gibt es Baby Koopa? Der Artikel ist ein bisschen merkwürdig...

@waluigifan: Man muss abwarten, vielleicht sind das nicht die genauen Angaben. Waluigi sieht ja nicht gerade dick bzw. schwer aus.

Aber er ist mächtig groß und große Kerle wiegen schon etwas, und das ist doch ok wenn
Baby Koopa neu ist, es ist ja ein neues MK SPiel also auch neue Charaktere.